Australian Shepherd
Wenn du nicht mit schmutzigen Pfoten und wackelndem Hintern begrüßt werden willst,
bleib draußen – denn hier lebt ein Aussie
Wenn du das Gefühl einer kalten Nase oder einer nassen Zunge nicht magst,
bleib draußen – denn hier lebt ein Aussie!
Wenn du nicht über verstreutes Spielzeug stolpern willst,
bleib draußen – denn hier lebt ein Aussie!
Wenn du denkst, ein Haus sollte immer aufgeräumt sein und nach Parfüm riechen,
bleib draußen – denn hier lebt ein Aussie!
Wenn es dich stört, dass eine Pfote auf deinem Schuh abgedruckt ist,
bleib draußen – denn hier lebt ein Aussie!
Aber wenn dich dies alles nicht stört …
wirst du ab sofort geliebt, denn hier lebt ein Aussie!
(Autor unbekannt)
Rassenporträt
Herkunft
Woher der Australian Shepherd wirklich stammt und welche Hunderassen an seiner Entstehung beteiligt waren, das wird zu einem gewissen Teil immer ein Geheimnis bleiben. Seine Urväter entstanden im 19. Jahrhundert, als in den Vereinigten Staaten nicht nur der Bedarf an Wolle , sondern demensprechend auch an Schafen, Schäfern und zuverlässigen Hütehunden stieg. Ein Großteil der Schafe kam aus Australien- und mit ihnen kamen Schäfer und Hunde, die sich aus dem fünften Kontinent bereits bewährt hatten. Aus Kreuzungen dieser Hunde mit amerikanischen Hunden und alten europäischen Rassen, die mit den Auswanderern nach Amerika gekommen waren, entwickelte sich der Typ Hund, der damals gebraucht wurde. Ein verlässlicher Hütehund, mit hoher Intelligenz ausgestattet und seiner Familie gegenüber zu 100% loyal.
Farbe
Akzeptierte Farben sind die Farben schwarz (black) und rot (red). Die merle-farbenen Hunde blue merle und red merle sind Modifikationen dieser beiden Grundfarben.
Alle Farben dürfen weiße (white) als auch kupferfarbene (copper) Abzeichen tragen. Bei den einfarbigen (solid) Hunden nennt man Hunde mit nur weißen oder nur kupferfarbenen Abzeichen (zweifarbig) black bi oder red bi, Hunde mit weißen und kupferfarbenen Abzeichen (dreifarbig) black tri oder red tri.
Weiße Abzeichen dürfen nur in den folgenden Körperzonen auftreten: Schnauze, Stirn, Hals, Brustkorb, Unterbauch, Pfoten und Beine.
Nasenspiegel, Augenlieder und Lippen müssen entsprechend der Fellfarbe entweder eine schwarze (bei black und blue merle) oder eine leberfarbene Pigmentierung (bei red und red merle) aufweisen.
Die Augenfarbe kann blau, braun bzw. bernsteinfarben oder gesprenkelt (marbled) sein. Die Augenfarben eines Hundes können auch unterschiedlich sein.
Rute
Die Ruten beim Australian Shepherd kommt in allen verschiedenen Längen vor, von der kurzen Stummelrute, über die viertel-, halb, dreiviertellange Rute bis hin zur vollständigen langen Rute. Es ist keine Rutenlänge zu bevorzugen. Diese unterschiedliche Rutenlänge beim Australian Shepherd ist eine genetische Besonderheit.
Erstrangig bei der Auswahl eines Aussies sollte jedoch auf jeden Fall immer Charakter und Temperament stehen und nicht die Farbe oder Rutenlänge eines Hundes.
Aussehen
Früher wurde beim Australian Shepherd die Rute kupiert. Seit dem Kupierverbot vom 1. Juni 1998 werden die Ruten belassen, allerdings kommen beim Australian Shepherd angeborene Stummelruten (Naturalbobs) in unterschiedliche Länge vor. ( siehe oben: Rute )
Der Aussie ist ein mittelgroßer Hund, d.h. die Hündinnen liegen zwischen 46 cm und 52 cm, die Rüden zwischen 50 cm und 58 cm. Wer sich ein wenig mit Hunden beschäftigt, wird bereits nach kurzer Zeit in der Lage sein, Rüden von Hündinnen zu unterscheiden. Die Unterschiede sind augenfällig und sollen es auch sein.
Wesen: Kurz und Bündig
Zusammenfassend kan man feststellen, dass der Australian Shepherd ein Hund ist, bei dem man einfach genießt, ihn um sich zu haben, der beschützt, seine Menschen liebt und gleichermaßen treu, zuverlässig und einfach pflegeleicht ist. Der Australian Shepherd besitzt eine robuste Erbgesundheit und alle sollten mithelfen, diese zu erhalten Das der Australian Shepherd zudem auch ein attraktiver Hund ist, soll nur nebenbei erwähnt werden.